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Gemeinsame Erklärung der Fanabteilung des VfL Osnabrück e.V. und des Supporters Club Krefeld e.V.

We don’t like Mondays!

Die Boomtown Rats (One-Hit-Wonder aus den 80ern) wussten anscheinend, was nach der Jahrtausendwende auf die Fußballfans zukommt. Montagsspiele waren jahrelang ein Problem in Liga 2, seit letzter Saison hat diese Unsitte nun auch in der Bundesliga Einzug gehalten – und als wäre das noch nicht genug ist jetzt auch die 3. Liga dran.
 
Warum? Damit man mehr Geld von der Telekom für die Übertragung erhält. Denn es ist ja völlig klar: Wenn man mehr Geld hat, steigt man auf! Außer natürlich, wenn alle anderen auch mehr Geld haben (wie durch den aktuellen Telekomvertrag) – aber Hauptsache Geld. Zumindest kurzfristig. Die Fans? Egal. Hauptsache volle Ränge und tolle Stimmung.
 

Wir sehen das anders!

Fußball findet im Stadion statt. Das Stadion ist der Ort an dem Hartz-4-EmpfängerInnen mit ProfessorInnen zusammenkommen, wo man seine Freunde trifft und nur eins zählt: der Verein. All das ist aber für viele Fans unmöglich, wenn montags um 19 Uhr Anpfiff ist. Und wo es schon für Heimfans schwer ist pünktlich im Stadion zu sein, da wird es für Gästefans umso schwerer. 200 km von Krefeld nach Osnabrück oder sogar 400 km von Osnabrück nach Rostock (Anfang Dezember spielt der VfL bei Hansa) sind ohne Urlaubstag kaum machbar. Zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer VfL Osnabrück und dem Verfolger KFC Uerdingen 05 dürften kaum über 10.000 Zuschauer kommen. Von einem vollen Gästeblock ganz zu schweigen. Ein unwürdiger Rahmen für dieses Topspiel!
 
Wir fordern deswegen ein Umdenken in Geschäftsführungen und beim DFB.
Weg vom Streben nach schnellem Geld und zurück zu den Fans.
 

Gemeinsam für den Fußball!

Fanabteilung des VfL Osnabrück e.V.
Supporters Club Krefeld e.V.